Zurück zu den Wurzeln - Yvonne Arnold im Interview
* Am Standort Altdorf für Sie da: Yvonne Arnold
Anfang September nahm die diplomierte Wirtschaftsprüferin Yvonne Arnold bei der Treuhand- und Revisionsgesellschaft Mattig-Suter und Partner in Altdorf ihre Arbeit auf. Mit einem Abschluss der Universität Zürich und Erfahrung im internationalen Umfeld im Gepäck kehrt die gebürtige Attinghauserin zurück nach Uri.
Sie haben an der Universität Zürich studiert, das Wirtschaftsprüferdiplom in der Tasche und in Luzern für eine der vier grössten Wirtschaftsprüfungsgesellschaften der Welt gearbeitet. Warum sind Sie nach Uri zurückgekehrt?
Ich habe eine hervorragende Ausbildung genossen und meine Sporen in einem internationalen Umfeld verdient. Mein Wunsch war es aber immer, ins Urnerland zurückzukehren. Den Menschen hier fühle ich mich tief verbunden und die Lebensqualität ist hoch. Mit der Treuhand- und Revisionsgesellschaft Mattig-Suter und Partner habe ich eine Arbeitgeberin gefunden, die meine Werte teilt.
Warum wollten Sie Wirtschaftsprüferin werden?
Ich hatte schon immer ein Faible für Zahlen und wollte Organisationen von innen heraus verstehen. Als Wirtschaftsprüferin habe ich Einblick in verschiedene Firmen und muss mich unterschiedlichsten Herausforderungen stellen. Zudem schätze ich den persönlichen Kundenkontakt. Denn meine Erfahrung hat gezeigt: Je besser der Austausch funktioniert, desto bessere Lösungen können gefunden werden.
Was möchten Sie mit Ihrer Arbeit bewirken?
Ich möchte von meinen Kundinnen und Kunden als zuverlässige Vertrauensperson wahrgenommen werden, die sie entlastet und ihnen Freiraum schafft für die eigenen Kernkompetenzen. Ich mag Partnerschaften auf Augenhöhe, denn wenn die Kundenbeziehung unkompliziert ist, sind es die Lösungen meist auch.
Was möchten Sie für Uri tun?
In Uri hat es viele gute Firmen und Uri bietet ihnen die erforderlichen Rahmenbedingungen. Das sollte allerdings stärker kommuniziert werden. Bei der Treuhand- und Revisionsgesellschaft Mattig-Suter und Partner möchte ich meinen Beitrag dafür leisten, dass die Rahmenbedingungen weiter optimiert werden. So können hiesige Firmen Dienstleistungen wie unsere lokal beziehen. Das wiederum schafft hier Arbeitsplätze, auch für Rückkehrer/-innen wie mich.
Worauf freuen Sie sich als Rückkehrerin am meisten?
Ich freue mich darauf, für kleinere Firmen zu arbeiten als bisher. Bei ihnen kann man mehr bewirken. Und darauf, mit dem Velo zur Arbeit zu fahren.