Afrika ist das neue Asien – ein Kontinent im Aufschwung
Zum 17. Mal führte die Treuhand- und Revisionsgesellschaft Mattig-Suter und Partner am 31. Januar 2017 im Hotel Seedamm Plaza, Pfäffikon SZ, ihre «An- & Einsichten – Beiträge zum kreativen Management von kleinen und mittleren Unternehmen» durch. Der Journalist und Autor Christian Hiller von Gaertringen sprach unter dem Titel «Afrika ist das neue Asien – ein Kontinent im Aufschwung» darüber, warum es höchste Zeit ist, in Afrika als Produktionsland zu investieren.
«Entwicklungshilfe fördert nicht unbedingt den wirtschaftlichen Aufschwung», so der Journalist und Autor Christian Hiller von Gaertringen (52) zu den rund 300 Besuchern am 31. Januar im Hotel Seedamm Plaza, Pfäffikon SZ, «sondern setzt dort an, wo versucht wird, die Folgen eines ausgebliebenen Wirtschaftswachstums zu reparieren.»
Christian Hiller von Gaertringen, studierter Wirtschaftswissenschaftler, Journalist und Autor kritisierte bei der Vortragsreihe «An- & Einsichten» der Treuhand-und Revisionsgesellschaft Mattig-Suter und Partner die Entwicklungshilfe, die aus Europa kommt und Afrika in seiner Entwicklung blockiert.
Rohstoffe und Entwicklungshilfe sind Wachstumsverhinderer
Rohstoffe machen faul und korrupt, weil mit ihnen keine marktfähigen Produkte entwickelt werden müssen und die Erlöse von wenigen Menschen angeeignet und der Bevölkerung vorenthalten werden. Ostafrika, das im Vergleich zu Westafrika keine Rohstoffe hat, verdankt seinen Wirtschaftsaufschwung dem Mobilfunk und dem Internet.
Gleich zu Beginn ging Christian Hiller von Gaertringen mit der europäischen Entwicklungshilfe hart ins Gericht und kritisierte vor allem, sie investiere nicht in Zukunftsindustrie und Wirtschaftsaufschwung. Stattdessen mache sie von europäischen Geldgebern abhängig und blockiere die wirtschaftliche Entwicklung Afrikas. Er betonte ausserdem, Afrikaner würden sehr viel für ihren Kontinent tun: «Für einen afrikanischen Unternehmer ist es eine Selbstverständlichkeit, karitativ tätig zu sein. Das betone ich deswegen gerne, weil in Europa sehr stark der Eindruck vorherrscht, nur wir Europäer würden etwas für Afrika tun.».
Afrika im Aufschwung
Afrika nimmt Aufschwung und die Gründe liegen für Christian Hiller von Gaertringen auf der Hand: In den letzten 15 bis 20 Jahren sind auf dem afrikanischen Kontinent sehr starke, selbstbewusste Zivilgesellschaften und sehr gut ausgebildete Bevölkerungsgruppen entstanden. Im Gegensatz dazu sind Konflikte enorm zurückgegangen. So verändern sich sehr viele Dinge. «Summarisch von einer afrikanischen Kultur zu sprechen, ist unmöglich», so Christian Hiller von Gaertringen weiter, «denn Afrika ist ein Kontinent mit 2000 Sprachen und entsprechend vielen Kulturen.»
Am Ende appellierte der Referent an Schweizer Unternehmer, nach Afrika nicht nur zu exportieren, sondern auch dort zu produzieren und betonte im Hinblick auf die Flüchtlingsthematik: «Wenn wir die wirtschaftliche Entwicklung in Afrika vorantreiben, indem wir mehr Arbeitsplätze schaffen, entstehen Perspektiven für die Menschen vor Ort.».
Fazit
«Sehr geehrte Herr Hiller von Gaertringen, gegenseitiges Verständnis ist die Grundlage für eine erfolgreiche Arbeit, wenn man als Schweizer Unternehmer den Standort Afrika ins Auge fasst.»
Afrika ist das neue Asien – ein Kontinent im Aufschwung
Zum 17. Mal führte die Treuhand- und Revisionsgesellschaft Mattig-Suter und Partner am 31. Januar 2017 im Hotel Seedamm Plaza, Pfäffikon SZ, ihre «An- & Einsichten – Beiträge zum kreativen Management von kleinen und mittleren Unternehmen» durch. Der Journalist und Autor Christian Hiller von Gaertringen sprach unter dem Titel «Afrika ist das neue Asien – ein Kontinent im Aufschwung» darüber, warum es höchste Zeit ist, in Afrika als Produktionsland zu investieren.
«Entwicklungshilfe fördert nicht unbedingt den wirtschaftlichen Aufschwung», so der Journalist und Autor Christian Hiller von Gaertringen (52) zu den rund 300 Besuchern am 31. Januar im Hotel Seedamm Plaza, Pfäffikon SZ, «sondern setzt dort an, wo versucht wird, die Folgen eines ausgebliebenen Wirtschaftswachstums zu reparieren.»
Christian Hiller von Gaertringen, studierter Wirtschaftswissenschaftler, Journalist und Autor kritisierte bei der Vortragsreihe «An- & Einsichten» der Treuhand-und Revisionsgesellschaft Mattig-Suter und Partner die Entwicklungshilfe, die aus Europa kommt und Afrika in seiner Entwicklung blockiert.
Rohstoffe und Entwicklungshilfe sind Wachstumsverhinderer
Rohstoffe machen faul und korrupt, weil mit ihnen keine marktfähigen Produkte entwickelt werden müssen und die Erlöse von wenigen Menschen angeeignet und der Bevölkerung vorenthalten werden. Ostafrika, das im Vergleich zu Westafrika keine Rohstoffe hat, verdankt seinen Wirtschaftsaufschwung dem Mobilfunk und dem Internet.
Gleich zu Beginn ging Christian Hiller von Gaertringen mit der europäischen Entwicklungshilfe hart ins Gericht und kritisierte vor allem, sie investiere nicht in Zukunftsindustrie und Wirtschaftsaufschwung. Stattdessen mache sie von europäischen Geldgebern abhängig und blockiere die wirtschaftliche Entwicklung Afrikas. Er betonte ausserdem, Afrikaner würden sehr viel für ihren Kontinent tun: «Für einen afrikanischen Unternehmer ist es eine Selbstverständlichkeit, karitativ tätig zu sein. Das betone ich deswegen gerne, weil in Europa sehr stark der Eindruck vorherrscht, nur wir Europäer würden etwas für Afrika tun.».
Afrika im Aufschwung
Afrika nimmt Aufschwung und die Gründe liegen für Christian Hiller von Gaertringen auf der Hand: In den letzten 15 bis 20 Jahren sind auf dem afrikanischen Kontinent sehr starke, selbstbewusste Zivilgesellschaften und sehr gut ausgebildete Bevölkerungsgruppen entstanden. Im Gegensatz dazu sind Konflikte enorm zurückgegangen. So verändern sich sehr viele Dinge. «Summarisch von einer afrikanischen Kultur zu sprechen, ist unmöglich», so Christian Hiller von Gaertringen weiter, «denn Afrika ist ein Kontinent mit 2000 Sprachen und entsprechend vielen Kulturen.»
Am Ende appellierte der Referent an Schweizer Unternehmer, nach Afrika nicht nur zu exportieren, sondern auch dort zu produzieren und betonte im Hinblick auf die Flüchtlingsthematik: «Wenn wir die wirtschaftliche Entwicklung in Afrika vorantreiben, indem wir mehr Arbeitsplätze schaffen, entstehen Perspektiven für die Menschen vor Ort.».
Fazit
«Sehr geehrte Herr Hiller von Gaertringen, gegenseitiges Verständnis ist die Grundlage für eine erfolgreiche Arbeit, wenn man als Schweizer Unternehmer den Standort Afrika ins Auge fasst.»