Benötigen wir heute bessere Mausfallen oder eher Blitzableiter?
Benjamin Franklin (1706-1790), einer der Gründerväter der USA, gab Geschäftsleuten seinerzeit den Rat: «Bastle eine bessere Mausefalle und die Leute werden dir die Haustür einrennen!»
Franklins Maxime entspricht dem japanischen Begriff «kaizen» = graduelle, Schritt-für-Schritt Verbesserung vorhandener Konzepte, Strategien, Produkte und Dienstleistungen. Viele Manager beten diesen Begriff heute herunter wie ein Mantra. Sie optieren für mikro-taktische more-of-the-same Manöver statt für strategisches Denken und Handeln. Leider sind mit nur stetigen Verbesserungen keine kreativen Durchbrüche möglich, und ohne solche kann man sich nicht an die turbulenten Ereignisse anpassen, die uns die Digitalisierung beschert.
Glaubte Franklin womöglich noch an Newtons Theorie, dass es im Kosmos nur einen graduellen, langsam verlaufenden, kontinuierlichen und deshalb voraussagbaren, berechenbaren Wandel von Strukturen und Funktionen gibt? Nein! Denn er selbst fokussierte auf plötzlichen, disruptiven Wandel. So erfand er «aus dem Nichts» den ersten Blitzableiter der Welt und meisterte die Gefahren, die ein Blitz für die Menschen impliziert – ein höchst gefährliches, radikales und disruptives Ereignis.
Unsere Epoche ist von Turbulenzen, Chaos und nicht-voraussagbaren Ereignissen geprägt. Gesellschaftlich überstürzte Entwicklungen, angetrieben von der ultra-schnellen Expansion der Digitalisierung, sind volatil geworden. Gerade für Familienunternehmen stellt der digitale Wandel eine grosse Herausforderung dar. Sie haben ihre Unternehmen analog aufgebaut und eine völlig andere Denkweise als Start-ups mit digitalen Geschäftsmodellen. Diese neuen Wettbewerber konkurrieren mit heutigen Marktführern und stellen Entwicklung und Wachstum bei Familienunternehmen in Frage. Untätigkeit wird schnell bestraft, denn das Tempo, in dem Unternehmen ihre Marktposition verlieren können, hat zugenommen. Zukunftsfähig ist, wer bereits heute in der Lage ist, die Probleme von morgen zu lösen.
Benjamin Franklin (1706-1790), einer der Gründerväter der USA, gab Geschäftsleuten seinerzeit den Rat: «Bastle eine bessere Mausefalle und die Leute werden dir die Haustür einrennen!»
Franklins Maxime entspricht dem japanischen Begriff «kaizen» = graduelle, Schritt-für-Schritt Verbesserung vorhandener Konzepte, Strategien, Produkte und Dienstleistungen. Viele Manager beten diesen Begriff heute herunter wie ein Mantra. Sie optieren für mikro-taktische more-of-the-same Manöver statt für strategisches Denken und Handeln. Leider sind mit nur stetigen Verbesserungen keine kreativen Durchbrüche möglich, und ohne solche kann man sich nicht an die turbulenten Ereignisse anpassen, die uns die Digitalisierung beschert.
Glaubte Franklin womöglich noch an Newtons Theorie, dass es im Kosmos nur einen graduellen, langsam verlaufenden, kontinuierlichen und deshalb voraussagbaren, berechenbaren Wandel von Strukturen und Funktionen gibt? Nein! Denn er selbst fokussierte auf plötzlichen, disruptiven Wandel. So erfand er «aus dem Nichts» den ersten Blitzableiter der Welt und meisterte die Gefahren, die ein Blitz für die Menschen impliziert – ein höchst gefährliches, radikales und disruptives Ereignis.
Unsere Epoche ist von Turbulenzen, Chaos und nicht-voraussagbaren Ereignissen geprägt. Gesellschaftlich überstürzte Entwicklungen, angetrieben von der ultra-schnellen Expansion der Digitalisierung, sind volatil geworden. Gerade für Familienunternehmen stellt der digitale Wandel eine grosse Herausforderung dar. Sie haben ihre Unternehmen analog aufgebaut und eine völlig andere Denkweise als Start-ups mit digitalen Geschäftsmodellen. Diese neuen Wettbewerber konkurrieren mit heutigen Marktführern und stellen Entwicklung und Wachstum bei Familienunternehmen in Frage. Untätigkeit wird schnell bestraft, denn das Tempo, in dem Unternehmen ihre Marktposition verlieren können, hat zugenommen. Zukunftsfähig ist, wer bereits heute in der Lage ist, die Probleme von morgen zu lösen.