Zum Jahresende ist es üblich, sowohl Voraus, wie auch Zurück zu blicken. Dieses Jahr blicken wir weit zurück: Vor über 1'000 Jahren immigrierten alemannische Familiensippen via den Grimselpass ins Goms und hinterliessen uns u.a. ein Märchen. Es schildert, dass Goggwärgini (Zwerge) einem armen Bauern im Winter nachts zu Hilfe eilen; in der Scheune Heu meisseln; das Vieh füttern und diverse Arbeiten erledigen; es endet mit der Ermahnung, der Bauer dürfe den Heinzelmännchen nie für solche Hilfe danken, sonst würden diese sogleich verschwinden und sich nie mehr blicken lassen. Ich rätselte herum, worin die Moral dieser Geschichte liegen soll, denn zuhause brachte man uns bei, uns stets für Unterstützung zu bedanken. Später las ich, dass der griechische Fabeldichter Aesop im 6. Jahrhundert v. Chr. geschrieben hatte: «Dankbarkeit ist das Grundmerkmal einer noblen Seele». Diese Wahrheit leuchtete mir auf der Stelle ein.
Gegenseitige Dankbarkeit ist auch in einem Unternehmen wichtig, sei es nach «Aussen» gegenüber Kunden, die Dienstleistungen immer mit einem Vertrauensvorschuss bestellen, Anbietern, die dadurch existieren und auf eine faire Zusammenarbeit bauen, aber auch nach «Innen» zwischen Mitarbeitenden und Geschäftsleitung. Eine solche gegenseitige Dankbarkeit zahlt sich aus und sichert allen Partnern eine tragfähige, zukunftsträchtige Entwicklung. Gerade in Phasen, in denen die Wirtschaft gut läuft und es uns allen entsprechend gut geht, sollten wir uns diesen Gedanken bewusstmachen.
Im Idealfall fliesst dieses Denken auch in die tägliche Arbeit mit ein. Nur traditionelle und mässig erfolgreiche Manager erteilen Befehle nach Schema F und kontrollieren die Ausführung der erteilten Befehle. Oft fehlt das Bewusstsein, dass erfolgreiche Leadership anders funktioniert. Dankbarkeit ist ein Gruppenphänomen und entsteht dort, wo Teammitglieder sich gegenseitig inspirieren und motivieren, um innovative und wertstiftende Leistungen zu erbringen.
Dies ist viel anspruchsvoller, denn – im Unterschied zum «harten» Verhalten der Zwerge, findet das Aesop-Prinzip nur statt, sofern Teammitglieder, die Dank für ihre Leistungen erhalten, den dankenden Menschen als integre, glaubwürdige Persönlichkeit respektieren und wertschätzen.
Führung und Zusammenarbeit gleichen somit der Konstruktion einer Kathedrale: Der Aufbau dauert oft Jahrhunderte, doch ein Erdbeben kann diese in ein paar Minuten zerstören; ganz im Sinne Warren Buffett der sagte «Man braucht 20 Jahre, um einen guten Ruf zu erlangen – und 5 Minuten, um ihn zu ruinieren». Seine Feststellung gilt nicht nur für die Integrität des Führungspersonals eines Unternehmens, sondern für sämtliche Teammitglieder, Kunden, Freunde und Bekannte. In diesem Sinne und dankbar für die Zusammenarbeit im vergangenen Jahr, wünschen wir Ihnen ein glückliches 2019!
Zum Jahresende ist es üblich, sowohl Voraus, wie auch Zurück zu blicken. Dieses Jahr blicken wir weit zurück: Vor über 1'000 Jahren immigrierten alemannische Familiensippen via den Grimselpass ins Goms und hinterliessen uns u.a. ein Märchen. Es schildert, dass Goggwärgini (Zwerge) einem armen Bauern im Winter nachts zu Hilfe eilen; in der Scheune Heu meisseln; das Vieh füttern und diverse Arbeiten erledigen; es endet mit der Ermahnung, der Bauer dürfe den Heinzelmännchen nie für solche Hilfe danken, sonst würden diese sogleich verschwinden und sich nie mehr blicken lassen. Ich rätselte herum, worin die Moral dieser Geschichte liegen soll, denn zuhause brachte man uns bei, uns stets für Unterstützung zu bedanken. Später las ich, dass der griechische Fabeldichter Aesop im 6. Jahrhundert v. Chr. geschrieben hatte: «Dankbarkeit ist das Grundmerkmal einer noblen Seele». Diese Wahrheit leuchtete mir auf der Stelle ein.
Gegenseitige Dankbarkeit ist auch in einem Unternehmen wichtig, sei es nach «Aussen» gegenüber Kunden, die Dienstleistungen immer mit einem Vertrauensvorschuss bestellen, Anbietern, die dadurch existieren und auf eine faire Zusammenarbeit bauen, aber auch nach «Innen» zwischen Mitarbeitenden und Geschäftsleitung. Eine solche gegenseitige Dankbarkeit zahlt sich aus und sichert allen Partnern eine tragfähige, zukunftsträchtige Entwicklung. Gerade in Phasen, in denen die Wirtschaft gut läuft und es uns allen entsprechend gut geht, sollten wir uns diesen Gedanken bewusstmachen.
Im Idealfall fliesst dieses Denken auch in die tägliche Arbeit mit ein. Nur traditionelle und mässig erfolgreiche Manager erteilen Befehle nach Schema F und kontrollieren die Ausführung der erteilten Befehle. Oft fehlt das Bewusstsein, dass erfolgreiche Leadership anders funktioniert. Dankbarkeit ist ein Gruppenphänomen und entsteht dort, wo Teammitglieder sich gegenseitig inspirieren und motivieren, um innovative und wertstiftende Leistungen zu erbringen.
Dies ist viel anspruchsvoller, denn – im Unterschied zum «harten» Verhalten der Zwerge, findet das Aesop-Prinzip nur statt, sofern Teammitglieder, die Dank für ihre Leistungen erhalten, den dankenden Menschen als integre, glaubwürdige Persönlichkeit respektieren und wertschätzen.
Führung und Zusammenarbeit gleichen somit der Konstruktion einer Kathedrale: Der Aufbau dauert oft Jahrhunderte, doch ein Erdbeben kann diese in ein paar Minuten zerstören; ganz im Sinne Warren Buffett der sagte «Man braucht 20 Jahre, um einen guten Ruf zu erlangen – und 5 Minuten, um ihn zu ruinieren». Seine Feststellung gilt nicht nur für die Integrität des Führungspersonals eines Unternehmens, sondern für sämtliche Teammitglieder, Kunden, Freunde und Bekannte. In diesem Sinne und dankbar für die Zusammenarbeit im vergangenen Jahr, wünschen wir Ihnen ein glückliches 2019!