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Claudia Mattig

dipl. Lm.-Ing. ETH,
Master of Arts HSG in Accounting and Finance,
dipl. Wirtschaftsprüferin

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

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Claudia Mattig

dipl. Lm.-Ing. ETH,
Master of Arts HSG in Accounting and Finance,
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12.2022

 

Jahres Rückblick und Ausblick

 

Erinnern Sie sich an letztes Jahr? Nachdem wir alle eingeschränkt und von der Pandemie «geplagt» wurden, erlaubten wir uns ganz hoffnungsvoll auf 2022 voraus zu blicken. Zwar zeichneten sich weitere Spannungen mit dem russischen Truppenaufmarsch ab, doch wer hätte wirklich geahnt wo wir wenige Monate später stehen werden? Ganz ähnlich die wirtschaftliche Lage. Wir konnten nach den Zwangspausen und der reichlichen Liquidität mit einer gewissen Ruhe auf eine wahrscheinliche Erholung der Konjunktur setzen. Doch auch hier – anstelle der Erholung hat die Mischung aus Lieferproblemen, Energieknappheit und der überreichlich vorhandenen Liquidität innerhalb kürzester Zeit ein Gespenst zurückgebracht, dass wir – wie Kriege in Europa – hinter uns gelassen glaubten. Mittlerweile steht die Inflation in den USA und in Deutschland hartnäckig bei fast 10% und im dynamischen Baltikum ist sie sogar auf 20% hochgerast – das sind Verhältnisse, die wir sonst in schwierigen Märkten wie Argentinien, nicht aber in unserer Nachbarschaft gewohnt sind.

  

Trotz allem: Gerade in der Schweiz stehen wir vergleichsweise gut da. Die Arbeitslosigkeit ist nicht nur tief, sondern zu tief – mangelnde Fachkräfte sind in praktisch allen Branchen nach wie vor das grösste Problem. Die Inflation ist zwar ebenfalls ungewohnt hoch, jedoch noch absolut in normalem Umfang und hat es erlaubt, die wirtschaftlich und ordnungspolitisch schwer zu begründende Negativ-Zins-Phase zu verlassen. Die Versorgungssituation auf der Energieseite ist kritisch, jedoch im aktuellen Umfeld wohl handhabbar.

 

Es zeigt sich, wie wichtig es ist, die Hausaufgaben gemacht zu haben. Wichtig ist nun auch, einen kühlen Kopf zu bewahren und sich systematisch der aufgetretenen Probleme anzunehmen: 2023/2024 wird das Energie-Thema noch nicht vom Tisch sein und die Versorgungssicherheit bleibt zentral. Eine Erhöhung der Effizienz und der Stabilität bei Privaten, Firmen und Staat wird hohe Priorität haben müssen.

 

In diesem Sinne wünschen wir Ihnen eine Besinnung auf die Stärken und die Freiheit, in den laufenden Umwälzungen gerade im kommenden 2023 Chancen zu erkennen.

 

 

 

© iStock.com/ ra2studio

 

 

 

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Tags: An- & Einsichten, Ausblick, Rückblick, Wandel

12.2022

Jahres Rückblick und Ausblick

 

© iStock.com/ ra2studio

 

Erinnern Sie sich an letztes Jahr? Nachdem wir alle eingeschränkt und von der Pandemie «geplagt» wurden, erlaubten wir uns ganz hoffnungsvoll auf 2022 voraus zu blicken. Zwar zeichneten sich weitere Spannungen mit dem russischen Truppenaufmarsch ab, doch wer hätte wirklich geahnt wo wir wenige Monate später stehen werden? Ganz ähnlich die wirtschaftliche Lage. Wir konnten nach den Zwangspausen und der reichlichen Liquidität mit einer gewissen Ruhe auf eine wahrscheinliche Erholung der Konjunktur setzen. Doch auch hier – anstelle der Erholung hat die Mischung aus Lieferproblemen, Energieknappheit und der überreichlich vorhandenen Liquidität innerhalb kürzester Zeit ein Gespenst zurückgebracht, dass wir – wie Kriege in Europa – hinter uns gelassen glaubten. Mittlerweile steht die Inflation in den USA und in Deutschland hartnäckig bei fast 10% und im dynamischen Baltikum ist sie sogar auf 20% hochgerast – das sind Verhältnisse, die wir sonst in schwierigen Märkten wie Argentinien, nicht aber in unserer Nachbarschaft gewohnt sind.

  

Trotz allem: Gerade in der Schweiz stehen wir vergleichsweise gut da. Die Arbeitslosigkeit ist nicht nur tief, sondern zu tief – mangelnde Fachkräfte sind in praktisch allen Branchen nach wie vor das grösste Problem. Die Inflation ist zwar ebenfalls ungewohnt hoch, jedoch noch absolut in normalem Umfang und hat es erlaubt, die wirtschaftlich und ordnungspolitisch schwer zu begründende Negativ-Zins-Phase zu verlassen. Die Versorgungssituation auf der Energieseite ist kritisch, jedoch im aktuellen Umfeld wohl handhabbar.

 

Es zeigt sich, wie wichtig es ist, die Hausaufgaben gemacht zu haben. Wichtig ist nun auch, einen kühlen Kopf zu bewahren und sich systematisch der aufgetretenen Probleme anzunehmen: 2023/2024 wird das Energie-Thema noch nicht vom Tisch sein und die Versorgungssicherheit bleibt zentral. Eine Erhöhung der Effizienz und der Stabilität bei Privaten, Firmen und Staat wird hohe Priorität haben müssen.

 

In diesem Sinne wünschen wir Ihnen eine Besinnung auf die Stärken und die Freiheit, in den laufenden Umwälzungen gerade im kommenden 2023 Chancen zu erkennen.

 

Tags: An- & Einsichten, Ausblick, Rückblick, Wandel


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