Es wird wärmer und für viele stehen die Ferien vor der Tür. Im aktuellen Umfeld kommen einige Gedanken mit Blick auf wirtschaftliche und politische Entscheide auf. Insbesondere wenn Ihre Pläne Sie in die EU oder noch extremer zum Beispiel in die Türkei führen, werden Sie sicherlich festgestellt haben, dass die Inflationsdynamik in diesen Ländern extrem zugenommen hat im Vergleich zum letzten Jahr. Das heisst, die angeschriebenen nominellen Preise sind deutlich höher. Als Schweizer dürften Sie dies im Vergleich zu der lokalen Bevölkerung nur zu einem Bruchteil spüren. Der Grund ist der enge Zusammenhang zwischen Inflation und Währung – und mit Blick auf den Schweizer Herbst – die wirtschaftliche Stabilität und Budget-Disziplin.
Die nüchternen Fakten sprechen eine klare Sprache; auf der Basis eines unseres wirtschaftlich stabilsten Partners zeigt sich ein kaum gebremster Trend: Die Inflationsrate gemäss dem deutschen statistischen Bundesamt lag im April 2023 bei 7.2%. Zum Vergleich: Gemäss Statista stiegen im April 2023 die Konsumentenpreise in der Schweiz im Vergleich zum Vorjahresmonat um 2.6% und blieben gegenüber dem Vormonat konstant.
Die Gründe für das stabile Abschneiden der Schweiz sind: Erstens unser protektionistisches Verhalten mit Blick auf die Landwirtschaft – dieses führt dazu, dass unsere Lebensmittelpreise grundsätzlich im Vergleich mit dem Ausland künstlich hochgehalten werden; steigen nun die Preise im Ausland, so ändert dies nichts an den (hohen) Preisen in der Schweiz – nur die Preisdifferenz wird sinken. Zweitens profitieren wir von einem Energiemix, der stark auf Wasserkraft und nur wenig auf Öl- und Gasimporte angewiesen ist – auch hier schützt uns die selbständige inländische Produktion. Und schliesslich: Die eigene (stabile) Währung. Dieser Trumpf erlaubt uns, über das relative Aufwerten des Frankens günstigere Importprodukte zu erwerben und damit die Inflation im Inland zu reduzieren – oder eben im Urlaub die realen Inflationskosten im Ausland weniger im eigenen Portemonnaie zu spüren.
Der «Ferienbonus» ist der sichtbarste Bonus – praktisch die Extra-Glacé – für das ordentliche Haushalten übers Jahr und über die Legislaturperiode hinaus.
Es wird wärmer und für viele stehen die Ferien vor der Tür. Im aktuellen Umfeld kommen einige Gedanken mit Blick auf wirtschaftliche und politische Entscheide auf. Insbesondere wenn Ihre Pläne Sie in die EU oder noch extremer zum Beispiel in die Türkei führen, werden Sie sicherlich festgestellt haben, dass die Inflationsdynamik in diesen Ländern extrem zugenommen hat im Vergleich zum letzten Jahr. Das heisst, die angeschriebenen nominellen Preise sind deutlich höher. Als Schweizer dürften Sie dies im Vergleich zu der lokalen Bevölkerung nur zu einem Bruchteil spüren. Der Grund ist der enge Zusammenhang zwischen Inflation und Währung – und mit Blick auf den Schweizer Herbst – die wirtschaftliche Stabilität und Budget-Disziplin.
Die nüchternen Fakten sprechen eine klare Sprache; auf der Basis eines unseres wirtschaftlich stabilsten Partners zeigt sich ein kaum gebremster Trend: Die Inflationsrate gemäss dem deutschen statistischen Bundesamt lag im April 2023 bei 7.2%. Zum Vergleich: Gemäss Statista stiegen im April 2023 die Konsumentenpreise in der Schweiz im Vergleich zum Vorjahresmonat um 2.6% und blieben gegenüber dem Vormonat konstant.
Die Gründe für das stabile Abschneiden der Schweiz sind: Erstens unser protektionistisches Verhalten mit Blick auf die Landwirtschaft – dieses führt dazu, dass unsere Lebensmittelpreise grundsätzlich im Vergleich mit dem Ausland künstlich hochgehalten werden; steigen nun die Preise im Ausland, so ändert dies nichts an den (hohen) Preisen in der Schweiz – nur die Preisdifferenz wird sinken. Zweitens profitieren wir von einem Energiemix, der stark auf Wasserkraft und nur wenig auf Öl- und Gasimporte angewiesen ist – auch hier schützt uns die selbständige inländische Produktion. Und schliesslich: Die eigene (stabile) Währung. Dieser Trumpf erlaubt uns, über das relative Aufwerten des Frankens günstigere Importprodukte zu erwerben und damit die Inflation im Inland zu reduzieren – oder eben im Urlaub die realen Inflationskosten im Ausland weniger im eigenen Portemonnaie zu spüren.
Der «Ferienbonus» ist der sichtbarste Bonus – praktisch die Extra-Glacé – für das ordentliche Haushalten übers Jahr und über die Legislaturperiode hinaus.