Die Inflation ist ein wichtiger wirtschaftlicher Faktor, der erheblichen Einfluss auf die finanzielle Stabilität von Haushalten hat. Sie beschreibt den Anstieg des allgemeinen Preisniveaus für Güter und Dienstleistungen über einen bestimmten Zeitraum hinweg und führt dazu, dass das gleiche Geld im Laufe der Zeit weniger Kaufkraft hat. Konkret heisst dies in unserem Umfeld, dass ein Schweizer Jahreslohn heute CHF 2'860 weniger wert ist, als noch Anfang 2021. Das ist für einen privaten Haushalt eine erhebliche Einbusse. Die aktuellen Wirtschaftsprognosen scheinen zwar mit Blick auf die Inflation wieder angenehmer zu lesen; dies darf aber nicht darüber hinwegtäuschen, dass sich, im Vergleich zur negativen Zinsphase, das gesamte Umfeld verändert hat und nachhaltige Inflationselemente in unser aller Planen einwirken. Daher stellt sich neben der Statistik primär die Frage, wie stark die Menschen effektiv unter der Inflation leiden und was dagegen getan werden kann.
Für das materielle Wohlergehen ist dabei nicht die absolute Höhe der Inflation entscheidend. Ausschlaggebend ist, welcher Teil des Kaufkraftverlustes selber geschultert werden muss und welcher Teil über Lohnerhöhungen ausgeglichen wird. Diese Weitergabe scheint auch der «einfachste» Weg zu sein, mit der Inflation umzugehen und hier zeigen sich grosse Unterschiede, etwa zwischen den zwei Nachbarländern Deutschland und Schweiz. So wird den deutschen Arbeitnehmern nicht nur absolut, sondern auch relativ zur Inflation ein deutlich höherer Teuerungsausgleich ausbezahlt.
Das Weitergeben der Effekte löst zwar kurzfristig Druck vom Einzelnen, treibt jedoch die Spirale weiter an und kommt zuletzt dann doch wieder beim privaten Haushalt – auf höherem Niveau – an. Die unangenehmere Schweizer Lösung verteilt den Druck auch auf die Privaten, reduziert damit aber die gesamte Aufwärtsspirale.
Wie bei vielem ist es auch bei der Inflation für alle sinnvoller, sich den Fakten zu stellen und sich anzupassen, statt mit dem Prinzip Hoffnung den Druck immer weiterzugeben, bis er schliesslich nur verstärkt wieder vor der Tür steht.
Die Inflation ist ein wichtiger wirtschaftlicher Faktor, der erheblichen Einfluss auf die finanzielle Stabilität von Haushalten hat. Sie beschreibt den Anstieg des allgemeinen Preisniveaus für Güter und Dienstleistungen über einen bestimmten Zeitraum hinweg und führt dazu, dass das gleiche Geld im Laufe der Zeit weniger Kaufkraft hat. Konkret heisst dies in unserem Umfeld, dass ein Schweizer Jahreslohn heute CHF 2'860 weniger wert ist, als noch Anfang 2021. Das ist für einen privaten Haushalt eine erhebliche Einbusse. Die aktuellen Wirtschaftsprognosen scheinen zwar mit Blick auf die Inflation wieder angenehmer zu lesen; dies darf aber nicht darüber hinwegtäuschen, dass sich, im Vergleich zur negativen Zinsphase, das gesamte Umfeld verändert hat und nachhaltige Inflationselemente in unser aller Planen einwirken. Daher stellt sich neben der Statistik primär die Frage, wie stark die Menschen effektiv unter der Inflation leiden und was dagegen getan werden kann.
Für das materielle Wohlergehen ist dabei nicht die absolute Höhe der Inflation entscheidend. Ausschlaggebend ist, welcher Teil des Kaufkraftverlustes selber geschultert werden muss und welcher Teil über Lohnerhöhungen ausgeglichen wird. Diese Weitergabe scheint auch der «einfachste» Weg zu sein, mit der Inflation umzugehen und hier zeigen sich grosse Unterschiede, etwa zwischen den zwei Nachbarländern Deutschland und Schweiz. So wird den deutschen Arbeitnehmern nicht nur absolut, sondern auch relativ zur Inflation ein deutlich höherer Teuerungsausgleich ausbezahlt.
Das Weitergeben der Effekte löst zwar kurzfristig Druck vom Einzelnen, treibt jedoch die Spirale weiter an und kommt zuletzt dann doch wieder beim privaten Haushalt – auf höherem Niveau – an. Die unangenehmere Schweizer Lösung verteilt den Druck auch auf die Privaten, reduziert damit aber die gesamte Aufwärtsspirale.
Wie bei vielem ist es auch bei der Inflation für alle sinnvoller, sich den Fakten zu stellen und sich anzupassen, statt mit dem Prinzip Hoffnung den Druck immer weiterzugeben, bis er schliesslich nur verstärkt wieder vor der Tür steht.