Am 26. Februar 2024 titelte die NZZ «Wenn keiner sparen will, muss der Bund über höhere Steuern diskutieren – ein kühner Blick auf das Menu mit schlechten und weniger schlechten Steuererhöhungen». Es ist bezeichnend, dass nun bereits in einer Zeitung wie der NZZ nicht mehr über Prioritäten setzen, sondern nur noch über die Wahl der Steuerform und -erhöhung geschrieben wird. Noch vor kurzem Bestand der Anspruch möglichst effizient zu haushalten und die Steuern tief zu halten. Aber auch hier hat ein Umdenken stattgefunden. Dies zeigt sich exemplarisch auch im Kanton Schwyz, wo im Februar 2024 das Erreichen des 1-Mrd-Vermögens «gefeiert» wurde, ohne dass Kritik oder Fragen aufgekommen wären.
Wie konnte es soweit kommen? Die Schuld dazu beim Staat zu suchen, ist falsch. Im Gegenteil; der Kern des Problems spiegelt sich wohl eher im aktuellen Zeitgeist. Es ist nämlich die Einstellung der Bevölkerung, die sich geändert hat und die sich schrittweise von der Eigenverantwortung zu entfernen scheint.
Die veränderte Einstellung der Bevölkerung zeigt sich spätestens seit der Corona-Zeit. Auch wenn sie nicht durch Corona verursacht wurde, sondern in dieser Phase als bereits bestehender Trend Aufschwung erhalten hat. So war es bequem und wurde auch akzeptiert, dass der Staat zur Lösung jedes Problems zur Hilfe gerufen wurde. Es scheint auch weiterhin kein Ende dieser Trendwende in Sicht.
Wenn wir nicht in den Problemspuren unserer Nachbarländer folgen wollen, müssen wir uns alle an der eigenen Nase nehmen und die eigene Einstellung überdenken.
Auch wenn es anstrengend ist, sollten wir uns fragen: Welche Probleme kann ich selbst lösen? Was kann ich mit Hilfe meines privaten Umfelds regeln oder ertragen, ohne vom Staat in Watte gepackt zu werden? Mittels dieser Selbstreflektion stärken wir unser Land, halten den Staat effizient und das «Pulver trocken» für nicht durch Einzelpersonen lösbare Probleme. So können auch die finanziellen Mittel in wesentliche Investitionen und Strukturen anstatt in staatlichen Konsum fliessen, oder gar die Steuern reduziert statt erhöht werden, und dienen damit der Gesellschaft als Ganzes.
Am 26. Februar 2024 titelte die NZZ «Wenn keiner sparen will, muss der Bund über höhere Steuern diskutieren – ein kühner Blick auf das Menu mit schlechten und weniger schlechten Steuererhöhungen». Es ist bezeichnend, dass nun bereits in einer Zeitung wie der NZZ nicht mehr über Prioritäten setzen, sondern nur noch über die Wahl der Steuerform und -erhöhung geschrieben wird. Noch vor kurzem Bestand der Anspruch möglichst effizient zu haushalten und die Steuern tief zu halten. Aber auch hier hat ein Umdenken stattgefunden. Dies zeigt sich exemplarisch auch im Kanton Schwyz, wo im Februar 2024 das Erreichen des 1-Mrd-Vermögens «gefeiert» wurde, ohne dass Kritik oder Fragen aufgekommen wären.
Wie konnte es soweit kommen? Die Schuld dazu beim Staat zu suchen, ist falsch. Im Gegenteil; der Kern des Problems spiegelt sich wohl eher im aktuellen Zeitgeist. Es ist nämlich die Einstellung der Bevölkerung, die sich geändert hat und die sich schrittweise von der Eigenverantwortung zu entfernen scheint.
Die veränderte Einstellung der Bevölkerung zeigt sich spätestens seit der Corona-Zeit. Auch wenn sie nicht durch Corona verursacht wurde, sondern in dieser Phase als bereits bestehender Trend Aufschwung erhalten hat. So war es bequem und wurde auch akzeptiert, dass der Staat zur Lösung jedes Problems zur Hilfe gerufen wurde. Es scheint auch weiterhin kein Ende dieser Trendwende in Sicht.
Wenn wir nicht in den Problemspuren unserer Nachbarländer folgen wollen, müssen wir uns alle an der eigenen Nase nehmen und die eigene Einstellung überdenken.
Auch wenn es anstrengend ist, sollten wir uns fragen: Welche Probleme kann ich selbst lösen? Was kann ich mit Hilfe meines privaten Umfelds regeln oder ertragen, ohne vom Staat in Watte gepackt zu werden? Mittels dieser Selbstreflektion stärken wir unser Land, halten den Staat effizient und das «Pulver trocken» für nicht durch Einzelpersonen lösbare Probleme. So können auch die finanziellen Mittel in wesentliche Investitionen und Strukturen anstatt in staatlichen Konsum fliessen, oder gar die Steuern reduziert statt erhöht werden, und dienen damit der Gesellschaft als Ganzes.