Rundum-sorglos-Paket
Jede Unternehmerin, jeder Unternehmer muss früher oder später über die eigene Nachfolge nachdenken und diese aktiv an die Hand nehmen. Welcher Zeitpunkt für die Einleitung dieses Prozesses am geeignetsten ist, hängt von der individuellen Einschätzung und der allgemeinen Situation des Unternehmens ab. Dennoch ist es unerlässlich, die Situation frühzeitig anzugehen.
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Die Schweizer KMU-Wirtschaft besteht heute aus 549’400 Unternehmen, die zwei Drittel der Arbeitsplätze stellen. Studien belegen, dass 20 Prozent dieser KMU innerhalb der nächsten fünf Jahre eine Nachfolge anstreben. Betroffen von einem bevorstehenden Eigentümerwechsel sind demnach 400’000 Arbeitsplätze.
Vermeidung von Fehlentscheiden
Eine geglückte Nachfolge beruht nicht auf einer Entscheidung, die über Nacht getroffen wird, sondern ist das Ergebnis einer detaillierten Planung mit zielorientierter Umsetzung, in die verschiedene Optionen einbezogen werden müssen. Nicht vernachlässigt werden darf auch die psychologische Komponente, da eine Geschäftsübergabe mit vielfältigen Emotionen verbunden ist. Deshalb erfordert ein solcher Prozess fachliches Wissen und Erfahrung, aber auch das notwendige Fingerspitzengefühl.
Bei einer Nachfolgeregelung in einem KMU müssen mehrere Interessen befriedigt werden. Verkäufer und Käufer müssen sich einig werden, obwohl ihre Vorstellungen auch Konfliktpotenzial beinhalten. Zusätzlich muss auch die erfolgreiche Fortführung des Unternehmens gewährleistet bleiben.
Unternehmerinnen und Unternehmer sind gut beraten, sich für diesen komplexen Prozess begleiten beziehungsweise coachen zu lassen. Fachlich ist Wissen in den Bereichen Betriebswirtschaft, Steuern, Familien- und Erbrecht sowie Kenntnisse in Vorsorgefragen wichtig. Nur eine gesamtheitliche Betrachtungsweise führt zur besten Lösung. Stehen Ihnen Prozesse in der Nachfolgeplanung bevor, empfiehlt es sich, Fachspezialisten beizuziehen.